Heute wollte ich das BIOS meines Servers aktualisieren. Dafür sollte das One Boot Flash Update Tool von Intel verwendet werden. Nach der Installation und dem dazugehörigen Neustart musste ich leider feststellen, dass meine VMs nicht mehr starteten. Als ich versuchte die VMs manuell zu starten, erschien folgende Fehlermeldung:
‘computername’ Microsoft Emulated IDE Controller (Instance ID {83F8638B-8DCA-4152-9EDA-2CA8B33039B4}): Failed to restore with error ‘General access denied error’ (0x80070005). (Virtual machine D6355DA9-5D3D-4E0A-82E7-7751F8A9BA46)…
Da mein Server-Mainboard von Intel ist, bin ich dann auf den folgenden Artikel in der Microsoft Knowledge Base gestolpert. Wodurch der Fehler auf den Intel IPMI Treiber zurückzuführen ist, der durch das One Boot Flash Update Tool installiert wird.
-> http://support.microsoft.com/kb/969556
Das in dem Artikel beschriebene ResetAccess Tool von Intel, welches nur unter Windows Server 2008 läuft, also unter Windows Server 2008 R2 den Kompatibilitätsmodus verwenden, funktionierte auf meinem Hyper-V (Windows Server 2008 R2) nicht. Vermutlich liegt es an der Konstellation der VMs auf dem Testserver, denn meine beiden DCs laufen als VM und der Testserver ist Mitglied in der Domäne. Daher musste ein anderer Weg her, um die Berechtigungen auf die VHD-Dateien wiederherstellen zu können. Im Endeffekt ist es sehr einfach, man benutzt einfach icacls dafür. Dazu braucht man nur den Pfad des Verzeichnisses der VM und deren GUID. Die GUID ist einfach die Zahlen- und Buchstabenfolge der XML-Datei der VM. Als nächstes muss in der CMD folgende Befehlszeile pro VM ausgeführt werden.
icacls "Pfad des Verzeichnisses der VM" /grant "NT Virtueller ComputerGUID":F /T
Danach hat die VM wieder Zugriff auf alle von ihr benötigten Dateien und lässt sich ohne Probleme starten.
Die Aktualisierung des BIOS habe ich dann auf die altbewährte Methode mittels DOS durchgeführt.