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MED-V Demoumgebung – Erstellen und Testen eines MED-V Images

Hier nun der nächste Teil in der Tutorialreihe zu MED-V. Dieser befasst sich mit dem Erstellen und Testen eines MED-V Images.

Bevor man mit dem Erstellen eines Images beginnen kann, muss auf dem entsprechenden Rechner Virtual PC 2007 SP1 und die entsprechenden Updates für die Virtual Machine Additions installiert werden. Die Updates für die Virtual Machine Additions sind auf der MDOP DVD zu finden. Nach der Installation dieser Komponenten, kann damit begonnen werden das entsprechende Image zu erstellen.
In diesem Szenario habe ich mich für Windows XP entschieden. Nachdem der Installationsprozess durchlaufen wurde, sollte die entsprechende virtuelle Maschine mit allen benötigten Updates versorgt werden. Abschließend werden die Virtual Machine Additions in der VM installiert. Um das Image für den Test vorzubereiten muss mindestens das .NET Framework 2.0 installiert sein, damit das MED-V Workspace Tool installiert werden und seine Arbeit verrichten kann. In der aktuellen Version von MED-V handelt es sich um die MED-V_Workspace_1.0.105.msi auf der DVD, die in der VM installiert werden muss.
Über das Startmenü startet man jetzt das VM Prerequisites Tool, um die VM für den MED-V Workspace vorzubereiten. Dabei können alle Standardeinstellungen beibehalten werden, außer dass der automatische Logon mit einem vorher in der VM angelegten Benutzerkonto aktiviert werden sollte. Zum Abschluss der Konfiguration wird die VM heruntergefahren, in dem man das Setup des VM Prerequisites Tools abschließt.

Bevor man mit dem Test des Images beginnen kann, meldet man sich mittels der MED-V Management Konsole, die vorher natürlich auf dem Hostsystem installiert werden muss, auf dem Server an, um den Workspace zu konfigurieren.
Als Erstes wechselt man in der Management Konsole in die Rubrik Images, um unter Local Test Images das Image der VM über “New…” hinzuzufügen.

 

Danach wird in die Rubrik Policy gewechselt. Hier vergibt man nur für seinen Workspace einen Namen. Die restlichen Einstellungen werden bei den Standardeinstellungen belassen.

 

Im nächsten Abschnitt “Virtual Machine” weist man dem Workspace sein Testimage zu. Sollte dies nicht in der Liste vorhanden sein, hilft ein Klick auf Refresh. Auch hier werden sonst keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Dies gilt im übrigen auch für die Abschnitte Deployment, Web und VM Setup.

 

Der Abschnitt Applications ist sehr interessant, da man hier direkt die Gemeinsamkeit von dem XP-Mode und MED-V erkennt. Hier können Applikationen definiert werden, die in der VM ausgeführt und auf dem Hostsystem bereit gestellt werden. Wie auf dem Screenshot zu sehen ist, wurde hier der Internet Explorer 6.0 als Applikation konfiguriert! Diese Konfiguration wird einfach übernommen, in dem man über “Add” eine neue Zeile für die Konfiguration hinzufügt und die entsprechenden Inhalte des Screenshots dort einträgt.

 

Die Einstellungen in den Abschnitten Network und Performance können aus den folgenden Screenshots übernommen werden.

  

Danach sichert man seine Einstellungen und startet den MED-V Workspace über die entsprechende Verknüpfung im Startmenü auf dem Hostsystem. Bei der Abfrage welches Image verwendet werden soll, bestätigt man das Testimage! Nachdem der Workspace gestartet ist, findet man im Startmenü den entsprechenden Eintrag für den Internet Explorer 6.0.

 

Startet man nun den Internet Explorer 6.0, so erkennt man als erstes an dem XP Design, dass die Applikation in der VM läuft. Allerdings ist dies auch durch die blaue Umrandung zu merken.

 

Im nächsten Tutorial werde ich auf die einzelnen Einstellungen, die man mittels der MED-V Management Konsole vornehmen kann, detaillierter eingehen.


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