Seit einiger Zeit habe ich auf meinem Notebook die komplette Virtualisierung auf Sun’s VirtualBox umgestellt. Meine Beweggründe vom praktischen und einfachen Virtual PC von Microsoft weg zu gehen waren folgende:
- mit Windows Virtual PC RC kann die Festplattengröße nicht eingestellt werden, ist fest vorgegeben (oder ich habe die Option schlicht weg übersehen)
- es werden offiziell nur noch Windows XP, Vista und 7 unterstützt
- der Gast kann nur ein 32-Bit Betriebssystem sein
Da mein Notebook leider nur eine maximale physikalische Ausbaustufe des RAM’s auf 3GB zulässt und diese auch ausgereizt ist, hatte ich mich auf die Suche nach einer Virtualisierungssoftware gemacht, die auch den Betrieb von 64-Bit Betriebssystemen als Gast unter einem 32-Bit Host Betriebssystem zulässt. Fündig geworden bin ich dann, wie oben schon erwähnt bei Sun’s VirtualBox. Die Software ist einfach spitze! Alleine welche Betriebssysteme als Gäste unterstützt werden, ist schlicht weg erschlagend. Von Unix über Linux bis zu Windows ist fast alles dabei.
Die aktuellste Version ist 3.0.6, bei dieser funktioniert allerdings die Virtualisierung eines 64-Bit Gast auf einem 32-Bit Host nicht mehr wirklich, was unter 3.0.4 noch ohne Probleme lief. Daher ist es empfehlenswert immer ein bisschen abzuwarten, bevor man auf die aktuellste Version aktualisiert.
Also einfach mal die Software selber ausprobieren, um einen Eindruck zu bekommen. Es lohnt sich!